Global Village Dubai In 5 Stunden Rund Um Die Welt

Global Village Dubai – in 5 Stunden rund um die Welt

Wen reizt es nicht, in wenigen Stunden mit allen Sinnen rund um den Erdball zu reisen, ohne den Ort zu verlassen. Wie es der Name «Global Village» andeutet, wird die ganze Erde zu einem Dorf.

Mitten in der Wüste, nur eine halbe Stunde Fahrt vom Stadtzentrum entfernt, steckt dieser gigantische Vergnügungspark «Global Village», der allerdings nur während den Wintermonaten, zudem erst ab 16 Uhr geöffnet ist. Wer einen herkömmlichen Vergnügungspark wie zum Beispiel das Disneyland vor Augen hat, muss umdenken, dafür wird er positiv überrascht. Es ist kein Zufall, dass diese beeindruckende Mischung an Kultur, Kulinarik und regionalem Shopping mehr als 5 Millionen Besucher in diesen 7 Monaten anlocken.  

Lasst uns zuerst auf einem gewaltigen Platz parkieren. Tipp: Fotografiert das Parkfeld! Wir haben «Global Village» bereits mehrmals besucht und jedes zweite Mal das Auto gesucht. Die meisten Touristen kennen allerdings dieses Problem nicht, weil sie mit dem Taxi, das direkt vor dem Eingang hält, anreisen. Es gibt fünf verschiedene Eingänge, wobei aus unserer Sicht Eingang 1 zugleich die «number one» in der Schönheitsskala ist.

Ob wir im Jahr 23 oder 24 stecken, es dauert keine 25 Sekunden, um nach dem Eintritt ins «Global Village» von verschiedenen Strassenhändlern mit den bekannten Hintergedanken begrüsst, aber nicht bedrängt zu werden. Die Kinder stürmen gleich auf den Luftballonverkäufer zu. Um relaxed die Einkaufs-, Gastronomie- und Unterhaltungsattraktionen zu geniessen, verschieben wir den Kauf eines Ballons auf das Ende unserer Tour.

Wer schliesslich beim Start einfach nur Touristen beobachten will, darf ruhig staunen, wie praktisch jeder sich von dieser ganz speziellen Kulisse überwältigt fühlt.

Die zahlreichen Pavillion rund um die Welt

Zuoberst auf unserer Erzählliste – nicht zu verwechseln mit der Einkaufsliste – steht das Shopping. «Global Village» weist auf mehr als 70 Länder hin, die hier vertreten sind. Der Fokus ist logischerweise auf den Nahen Osten ausgerichtet. Einen besonderen Reiz auf uns üben folgende Pavillons aus.

  • Indien: Die indischen Kleider mit ihren Mustern und bunten Farben haben bei mir längst das Privileg, Alltagskleider zu sein. So oder so lohnt es sich, hier einen Zwischenhalt einzulegen. Ein Kleid kostet rund 40 Euro. Zudem finden wir hier teilweise kitschigen Schmuck, Taschen aller Art und typische, orientalische Gewürze.
  • Jemen: Es wird behauptet, Honig ist flüssiges Gold – und dies hat natürlich seinen Preis. Im Pavillon Jemen, gleich beim Eingang, gibt es viele verschiedene Sorten von Honig, die unter anderem aus Höhlen stammen. Vor dem Kauf können wir den Honig degustieren. Die kleinste Einheit kostet rund 25 Euro. Nebst Honig gibt es sehr feine Nüsse und spezielle Gewürze.
  • Thailand: Sobald der Duft des Eukalyptus auftaucht, erwartet uns der Thailand-Pavillon. Eine Besonderheit ist hier der berühmte Tigerbalsam. Bereits vor 150 Jahren von dem Drogisten Aw Chu Kin erfunden, wirkt er bei Erkältungen Wunder. Zudem fördert er die Durchblutung und hilft, Gelenkbeschwerden zu lindern. Ein völlig anderes Angebot bilden die eher günstigen Kinderkleider und Spielsachen. Typisch Thailand, vieles ist aus Plastik.
  • Japan: Wer filigranes, aufwendig hergestelltes Porzellan schätzt und zum Beispiel als Souvenir eine Teetasse mit nach Hause nehmen will, muss hier verweilen. Schön gestickte Servietten oder aussergewöhnliche Tischwäsche, sind nur zwei von vielen weiteren Angeboten. Gleich am Eingang befindet sich ein Lebensmittelladen mit japanischen Köstlichkeiten. Insbesondere Liebhaber von Sushis verspüret hier ein Kaufzwang.

Nebst unseren Favoriten lockt jeder weitere Pavillon mit seinen landestypischen Köstlichkeiten. Ob 70 oder wie teilweise erwähnt mehr als 90 Länder, «Global Village» gleicht tatsächlich einer Reise rund um die Welt, und dies in wenigen Stunden. Das einzige Veto, das wir kennen, ist unsere sechsjährige Tochter mit einem verständlichen Desinteresse an der Einkaufslust. Deshalb lebt der eine Part die Freude an der Suche nach kulinarischen Leckerbissen aus, der andere Part begibt sich zur Freude unserer Tochter in den Vergnügungspark.

Rassende Bahnen im Vergüngungspark

Es handelt sich nicht um einen typischen, kleinen, italienischen Lunapark – schliesslich sind wir hier in Dubai. Es ist laut, überall leuchten Scheinwerfer. Es gibt viele Bahnen für die kleineren Kinder, aber auch gigantische, für uns zu extreme Bahnen. Für eine rasante Fahrt braucht es einen Wonderpass. Es gibt ausreichend Verkaufstheken oder Schalter, um diesen Pass mit Punkten zu kaufen und aufzuladen. Die Preis starten bei 35 Euro. Die Punkte-Entwertung variiert je nach Bahn. Stets in unserem Blickwinkel ist die berechtigte und bei jeder Bahn vorhandene Grössenrestriktion, denn schliesslich wollen wir mit unserer Tochter sämtliche Risiken vermeiden.

Neben dem Lunapark gibt es weitere Attraktionen wie ein 4D Theater, ein Spiegel-Labyrinth, ein interaktives Museum «Ripley’s Believe It Or Not», eine Stunt Show und neuerdings auch eine Minigolfanlage. Durch die geballte Ladung an kostenlosen Attraktionen können wir problemlos eine zusätzliche Show zur Seite schieben oder zumindest verschieben. Einzig die sehr eindrückliche Stunt Show ist weitaus mehr als nur als empfehlenswert, und zwar für alle Alterskategorien.

Muscial, Tanzshows oder schnelle Auto’s welche durch die Luft fliegen

Um einen Überblick über die Shows, die kostenlos besucht werden können, zu erhalten und somit das Programm optimal zu planen, laden praktisch alle die kostenlose App herunter. Die Shows ähneln im Stil Broadway-Musicals. Alle Künstler sind absolut professionell, und selbst ein zweiter Besuch des gleichen Musicals ist wegen der hervorragenden Qualität verlockend. 

Ist wegen der hervorragend Qualität verlockend. Besonders attraktiv für die Kleinen ist die Kinderarena. Die Bühne ist in unmittelbarer Nähe und die Kinder dürfen neben den vielen Bären auf der Zuschauerterrasse Platz nehmen.

Der Magen knurrt – kein Problem im Global Village

Nach zwei, drei Stunden prall gefüllt mit Eindrücken, ist der Appetit gross. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, realisiert, dass auch der Park gross, sehr gross ist, was ein Blick auf den Schrittzähler bestätigt. Aber auch daran soll die kleine Weltreise nicht scheitern. Sei es einen Kinderwagen oder ein ferngesteuertes Auto, auch solche Utensilien lassen sich beim Eingang mieten.

Gut verteilt im Park sind die Essmöglichkeiten. Auch im «Global Village» ist die Küche Extraklasse. Restaurants haben wir überall auf der Welt, exzellente Streetfood-Stände nicht, womit uns der Entscheid leicht fällt. Wir holen uns ein indisches Dal, ideal um es untereinander zu teilen. Es folgen leckere Dynamite Shrimps und ein thailändischer Papaya-Salat. Bei den Kindern bilden die Curly Pommes und eine italienische Pizza ein preiswertes Ess-Vergnügen.

Es gibt folgende Streetfood-Bereiche:

  • Railway Market (inspiriert vom bekannten Maeklong Zug Markt in Bangkok), ergänzt mit süssen Verführungen.
  • Happiness Street – ein kulinarischer Mix.
  • Fiesta Street (mexikanische Strasse) bietet Köstlichkeiten von Italien bis Japan.
  • Indian Chaat Bazar – setzt vor allem auf indische Küche
  • Floating Market – ist auf die tailändische Küche ausgerichtet.

Zusätzliche Informationen zum «Global Village»

  • Öffnungszeiten: 18. Oktober bis 28. Mai von 16 Uhr bis Mitternacht
  • Eintritt: ca. 7 Euro. Wir empfehlen, um Warteschlangen zu umgehen, die Tickets online zu lösen.
  • WiFi: gratis
  • Parken: Es hat Gratis-Parkplätze oder Valet Parking für rund 25 Euro.
  • Hunde: Es besteht ein Hunde-Verbot.
  • Rollerblades, Fahrräder, Skateboards: Sie sind nicht erlaubt.
  • Bekleidung: Angemessene Kleidung ist empfehlenswert – keine Tanktops oder kurze Röcke.
  • App: Es gibt gratis eine App, die wir sehr empfehlen. Dort sind alle wichtigen Informationen vorhanden, sowie auch die Showzeiten.
  • WC: Es gibt aus unserer Sicht zu wenig Toiletten. Insbesondere ist mit Kindern diese Bedürfnisse rechtzeitig abzudecken.
  • Sitzmöglichkeiten: Bänke lassen sich finden, aber es hat nicht genügend. Ein Tuch löst dieses Problem, denn praktisch überall besteht die Möglichkeit, sich auf einer trockenen Wiese auszuruhen.

Eines ist beim Besuch bei der «Mini Welt» gewährlistet: Nach dem Besuch im «Global Village» ist das Einschlafen wohltuend. Kinder warten meistens nicht einmal das Ende der Rückfahrt ab. Um alle fantastischen Eindrücke zu verarbeiten, brauchen alle, auch die Kleinen noch Tage.

Euer Sascha

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